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Vorbild

Railfanning in Asheville, NC

Mitte Juni 2006 war ich zwei Tage in Asheville in den Blue Ridge Mountains. Die meiste Zeit des Tages hatte ich zwar Termine, aber am späten Nachmittag konnte ich freimachen und die Bahnstrecke erkunden. Es war heiß und schwül aber das war eine willkommene Abwechselung zu den unnatürlichen, fast schon tiefgekühlten Temperaturen in den Häusern.

Im Süden neben der ehemaligen Bahnstation und der Signalbrücke verzweigt die Strecke. Im alten Stationsgebäude ist heute ein Restaurant untergebracht. Die runden Schilder an der Strecke kennzeichnen die Grenze des Rangierbahnhofs. Auf dem grünen Schild steht der Name des Yards: "Biltmore". So nennt sich der Stadtteil von Asheville.

Eine breite Straßenbrücke führt weiter nördlich über die Strecke. Vor dem imposenten Berghintergrund sind der alte Bahnhof mit der Signalbrücke und ein Bahnübergang zu sehen. Über die drei Kastenbrücken geht die Strecke in den Rangierbahnhof.

Direkt neben der Strecke ist ein Schrottplatz. Diese Szene ist fast ideal zur Nachbildung auf der Modellbahn geeignet...

Auf der anderen Seite der Brücke hat man einen schönen Einblick in den Yard. Zwei Switcher rangieren gerade mit einem Zug aus Covered Hopper Cars. Im Dunst liegen dahinter wieder die Berge.

 

Die ehemalige Güterhalle der (ehemaligen) Southern Railway kann heute gemietet oder gekauft werden. Man beachte, daß die Southern eine Railway und nicht wie sonst im amerikanischen Sprachgebrauch üblich eine Railroad war.

Leider sehr weit weg rangiert dieses SD50 Paar der Norfolk Southern.

Am anderen Ende der Brücke folgte ich der parallel zur Bahn verlaufenden Straße. Schon bald hörte ich von Ferne das Horn eines Zuges!

Eine bunte Zusammestellung dreier Bahngesellschaften zieht langsam diesen Merchandise Train in den Rangierbahnhof. Die führende Lok ist eine ES44DC der BNSF mit der Nummer 7649, gefolgt von der SD70 4709 der Union Pacific und der dritten Lok einer "guten alten" SD40-2 der NS mit der Number 3241.

Nach einem kurzen Halt beschleunigte die Fuhre wieder (Hat sich toll angehört).

Bald geht eine weitere Brücke über die Bahnanlagen. Von hieraus ist der weitere Verlauf des Yards in diesem etwas kurvigen Gelände zu sehen. Dahinter befinden sich ein alter Ringlokschuppen mit Serviceeinrichtungen für Lokomotiven.

Der Ringlokschuppen von hinten. Leider ist von der Straßenseite hier alles abgesperrt und mit "No Trespassing" Schilderns versehen. NS soll auch ein wenig empfindlich sein auf unbefugtes Betreten... Zum Teil verläuft die Straße direkt durch ein paar Büsche getrennt neben der Strecke, hier war die Sicht meist verstellt durch lange Wagenreihen. Nach etwa 5 km Wanderung hieß es dann für mich auch schleunigst wieder den Rückweg anzutreten, der abendliche Termin wartete.

 

 

 

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